Gespräch mit Monika Wegener, Direktkandidatin von Bündnis 90/die Grünen

Küchentischgespräch mit der Bundestagskandidatin Monika Wegener

Am 3. Februar an einem Tisch in Güby: die Grüne Spitzenkandidatin Momo Wegener traf auf interessierte Gastgeber und zwei weitere Interessierte sowie die Initiatorinnen des Gesprächs aus dem OV Fleckeby und Umgebung. Zweieinhalb Stunden vergingen wie im Flug mit spannenden Themen, insbesondere die berufliche Bildung stand im Mittelpunkt.

Das Fazit fiel bei allen Teilnehmenden positiv aus. Zunächst Respekt und Anerkennung für die Kompetenz, soziale Fairness und Bodenständigkeit, die Momo ausstrahlte! „Früher war grün einfach, Atomkraft nein danke und Jute statt Plastik, aber heute ist Politik so facettenreich, Du bist eine Ich-AG, was Du alles können musst…“ so eine Teilnehmerin, „Ich weiß noch nicht, was ich wählen soll, aber ich bin neugierig geworden, habe aufgrund der Einladung zum Tischgespräch mehr Interviews gelesen und mein Wissen erweitert. Ich habe jetzt das Vertrauen, Momo kümmert sich um meine Themen.“

Monika Wegeners eigenes Fazit: ein schöner Abend, eine vielfältige Runde, fast zu viel für einen Abend. Man könnte mehrere Gespräche führen, um einzelne Themen zu vertiefen. Inhaltlich nehme sie u.a. mit, dass es notwendig sei, die föderale Bildungslandschaft anzugleichen, damit Abschlüsse bundesweit gleichwertig gelten, Lehrer*innen das Bundesland wechseln können etc.

Zu weiteren vorbereiteten Fragen aus der Runde nahm sie noch kurz Stellung, um Irrtümer aufzuklären wie z.B. den, dass Robert Habeck Schulden für die Konsumsteigerung machen möchte. Der Deutschlandfond solle ausschließlich für Investitionen in die Infrastruktur dienen. Leider sei es nicht zu schaffen, alle Irrtümer, die durch die Presse geistern, zu erklären, eine Grüne Bildzeitung haben wir nicht! Zur Frage nach der Glaubwürdigkeit der Grünen, d.h. nach dem persönlichen „grünen Verhalten“, erzählte sie, dass sie sich für bestimmte Einschränkungen in ihrem Lebensstil entschieden habe, aber jedem und jeder überlässt, welche Schwerpunkte er oder sie setzt.

Die kleine Runde sei ein schönes Format, so eine weitere Teilnehmerin, besonders wenn es einem schwerfalle, in großen Veranstaltungen zu reden.

Wir werden sehen, ob sich das Format nach dem Wahlkampf beibehalten lässt, damit persönliche Begegnungen das Vertrauen „in die da oben“ stärken.

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